«Ein Bild sagt mehr als tausend Worte»
Mit Bildern transportieren wir Informationen und wecken Emotionen. Genau das, was wir mit Marketing erreichen wollen.
Umso wichtiger sind also gute und aussagekräftige Bilder für die eigene Webseite.
Vielleicht ging es dir auch schon mal so, dass du ein Bild auf Google oder einer Webseite gesehen hast und dir dachtest: genau das brauche ich für meine Webseite!
Technisch gesehen kein Problem – Abspeichern, auf eigener Seite hochladen und fertig! Aber Rechtlich gesehen, machst du dich damit strafbar!
Darf ich Bilder von Google für meine Webseite Benutzen?
Theoretisch nein! Aber:
Fotos sind urheberrechtlich geschützt, egal ob sie in der Google Bildersuche oder im Internet auf einer Webseite auftauchen. Man benötigt in der Regel für die Nutzung der Fotos das Einverständnis des Urhebers. Wenn du also ein Bild auf einer Webseite findest, kannst du den Eigentümer der Seite um Erlaubnis für die Verwendung des Fotos fragen. Wenn dieser zustimmt, steht der Nutzung nichts im Wege.
Das ist aber sehr aufwändig und womöglich stimmt der Besitzer der besagten Webseite der Nutzung gar nicht zu oder er ist gar nicht der Urheber des Bildes.
Hier findest du 4 Alternativen, um an Bilder für deine Webseite zu gelangen.
1. Fotos aus Bilderdatenbanken kaufen
Bilder kann man kaufen. Es gibt unzählige Anbieter, auf welchen man die Lizenzen für Fotos kaufen kann. www.istockphoto.com und www.shutterstock.com sind die günstigeren Anbieter mit einer Ablösung von 29.- / Monat und 10 Bilder, welche man aus ihrer Datenbank auswählen kann.
Aber seien wir ehrlich: Ein Abo rentiert sich für eine Agentur, die täglich Bilder für verschiedene Projekte kauft, nicht aber für den Unternehmer der einmalig Bilder für seine Webseite benötigt.
2. Gratisbilder nutzen
Es gibt auch Bilderdatenbanken, die gratis Bilder zur Verfügung stellen! Ich persönlich arbeite gerne mit www.pixabay.com und www.freepik.com.
Pixabay: Wenn dir ein Bild gefällt, findest du unter dem Download-Buttons die Lizenz-Angaben. Steht dort: „Freie kommerzielle Nutzung/Kein Bildnachweis nötig“, dann darfst du das Bild einfach herunterladen und auf deine Webseite stellen.
Freepik: Hier musst du bei der Suche erstmal „Free“, also gratis, auswählen.
Wichtig! Sobald du ein Bild herunterlädst, erscheint ein Fenster mit einem HTML Schnipsel, welches du kopieren und in deinem Impressum einfügen musst. Tust du dies nicht, könnte dies rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen!
3. Selbst Fotos machen
Mit einer guten Handykamera, ein bisschen Geschick und Sinn für Ästhetik, kann man heute schon sehr gute Fotos schiessen.
Für Produktfotos, Bilder von deinem Studio, Behandlungsraum oder eine Aussenansicht deines Büros, ist dies eine gute Alternative zum Fotografen.
Dennoch empfehle ich dir, ein wenig Geld in ein professionelles Fotoshooting zu investieren!
4. Bilder vom Fotografen
Bilder vom Fotografen lassen eine Webseite immer professioneller aussehen. Daher empfehle ich jedem, der sich selbstständig machen möchte, in ein professionelles Fotoshooting zu investieren. Das bringt folgende Vorteile:
- Alle Bilder und damit auch die Webseite haben einen einheitlichen Look und Stil.
- Deine Persönlichkeit, dein Label, stehen im Vordergrund.
- Der Kunde sieht die „Realität“ und kann sich bereits ein Bild von dir und deinen Dienstleistungen machen.
Bilder von Céline Kaufmann
Vor einiger Zeit durfte ich für meine eigene Webseite ein Fotoshooting mit Céline Kaufmann machen.
Sie hat sich unter anderem auf Firmenfotographie spezialisiert und nimmt sich gerne Zeit für dein spezielles Anliegen.
Hier ein kleiner Einblick in Célines Arbeit:
Mehr Bilder von Céline Kaufmann findest du hier: celine-photography.ch
Bilder in die Webseite integrieren
Ob du nun du die Bilder vom Fotografen erhälts oder sie von einer Seite oder deinem Handy herunterlädst, die Datei ist meistens viel zu gross fürs Internet. Lade deshalb, wenn möglich nie die Originaldateien auf die Homepage. Das verlängert die Ladezeit und Google wird deine Seite nicht mehr mögen.
Deshalb sollte jedes Bild auf der Webseite auf die effektiv benötigte Grösse komprimiert werden. Dabei gelten folgende Faustregeln:
Hintergrundbilder (auf die ganze Bildschirm-Breite)
72dpi / ca. 2000px breit
Bild neben Text
72dpi / ca. 600px breit
Tipp: Du weisst nicht, wie gross dein Bild ist? Dann klicke mit der rechten Maustaste auf das Bild, dass du auf deinem Computer gespeichert hast. Unter dem Reiter „Eigenschaften“ findest du oben das Menü „Details“. Hier findest du die Pixel Information zu Breite und Höhe des Bildes.
Brauchst du Hilfe bei der Webseite?
Ich helfe dir gerne! Ob beim Platzieren neuer Fotos, kleineren Anpassungen oder kompletter Neugestaltung deiner Webseite.
Nimm Kontakt mit mir auf!
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